Samstag, 2. Mai 2020

Engadin im Mai




Samstag 2. Mai 2020 - Start

Das doppelte Lottchen

Zwei Reisen gleichzeitig



Heuete starte ich ein weiteres Experiment, Wegen der Corona Massnahmen sind Reisen ins Ausland momentan nicht möglich. Deshalb bin ich jetzt auf einer virtuellen Reise ans Nordkapp, Hier in der Sxhweiz kann man wieder zaghafte Schritte tun und so beschliesse ich eine kleine Reise ins Engadin zu tun. Auch daruber schreibe ich im Blog. Nun das spezielle daran. Für beide Reisen verwende ich die gleichen Bilder.
Hier gehts zum 2. Blog:

Im ströhmenden regen Starte ich zu meiner kleinen Reise ins Egadin.

Wanderweg an der Reuss
 Bei Erstfeld verlasse ich die Autobahn und benütze die kurze Regenpause um an der Reusss entlang ein wenig zu spazieren, Balb schon aber holt mich der Nebel ein. Auch der Regenn feiert ein Comeback und so fahre ich weiter.

Pause bei der Teufelsbrücke.
Suworow Denkmal in der Schöllenen Schlucht
Islandpferde in Andermatt
Auch bei  Regen hat der Oberalppass so seinen Reiz.Auf der Passhöhe schweit es allerdings und die Temperaturen sind um den Gefrierpunkt. Da bitet es sich direkt an, sich an einem Fondue auzuwärmen. Das ist um so reizvoller, wenn ich zwischen den Schneeflocken manchmal den Leuchtturm auf der Passhöhe erblicken kann. Dieser Leuchtturm an der Rheinquelle erinnert mich immer wieder ans Meer. Und am anderen Ende des Rheins an der Nordsee befinde ich mich jetzt in meiner virtuellen Reise,

Fondue mit Ausblick auf den Leuchtturm
Leuchtturm im Schnee

 Nun will ich noch ein wenig weiter fahrem und finde dann in Sedrun einen schönen Regenplatz.



Sonntag 3. Mai 2020 - Sedrun

Frühling im Schnee

Zwischen Sedrun und Ruinaulta



Ab heute Sonntag leiste ich mir wieder separate Fotos für meine beiden parallelen Reisen.
Engadin im Mai
Traumreise: Alles neu macht der Mai

Glacier Express Brücke bei Sedrun

Unter dieser Brücke habe ich geschlafen. Natürlich im Bus. Zum Glück, denn die ganze Nacht hat es geregnet und die Schneefallgrenze kan bis wenige Meter zu mir runter. Aber jetzt am Morgen verziehen sich die Wolken und so mache ich noch vor dem Frühstück einen kleinen Ausflug.

Sedrun
Dieser Vogel fragt sich, wo der Frühling wohl bleibt
Blick hinunter auf Sedrun
Sonntagsfrühstück oberhalb Sedrun
Bis Mittag haben sich fast alle Wolken verzogen und so geniesse ich den Sonntag in der Surselva. Schliesslich bin ich nicht auf der Flucht und habe nichts zu pressieren.

Blick auf Ilanz
Kirchlein ob Brigels
Heute will ich nicht mehr allzuweit fahren, denn morgen ist auch noch ein Tag.

Rapsfeld bei Ilanz
ab durch die Mitte
Darum will ich kein grosses Reisemobil. Ich habe einen Tip von einer Bündnerin bekommen, dass die Säublumen(Löwenzahn) jetzt in Brü besonders schön blühen,

Rheinschlucht bei Ilanz
Brün
Blick auf die Rheinschlucht
Feierabend



Montag 4. Mai 2020 - Rheinschlucht

Maskentreiben

Zwischen Rhein und Inn



Morgenstund hat Gold im Mund, doch damit sihst du auch nicht besser aus. Aber lassen wir das. Ich konzentriere mich erst um die wunderbare Landschaft rundherum.

Morgenstimmung in der Ruinaulta

Wunderbar bin ich in den Tag gestartet, aber schon beim Frühstück tauchen auch schon die ersten Probleme auf. Die Omelette ist schon fast fertig, aber wo ist jetzt die Kelle zum wenden? Mein Bus ist nich so hoch und ich will ja nicht den Baldachin tapezieren. Doch zur Not tut's ein Käsemesser auch. Das Rhabarberkompott ist auch aus, so benüge ich mich halt mit einer alten Orangenkonfi aus England.

Nun geht's in die Hauptstadt Graubündens. Doch was ist hier nur los. Ist die Fasnach nun verspätet in Bündnerland ausgebrochen?

Ems Chemie
Dem ist nicht so. Hier in Domat Ems ist die Fabrik eines abgehalfterten Bundesrates. Er und seine Partei propagieren Masken als Ultimo Ratio degen das Corona Virus. Eigentlich erstaunlich, setzt sich doch diese Partei an vorderster Front für ein Verhüllungsverbot ein.

Schloss Marschlins bei Inis
Nun will ich übers Gebirge in's Engadin. Bei Strahlenden Wetten neme ich den Flüelapass in Angriff. Ich mache immer wieder Pause und oben gibt's ein Gipfeldessert.

Der Wanderweg ist noch geschlossen
Dessert auf der Passhöhe

Wo es was zu geniessen sind, sind die Nutzniesser nicht weit. Schon wenige Minuten später kommen zwei Velofahrer keuchend den Berg hersuf geradelt (zu Fuss). Ich erbarme mich ihrer und spendiere ihnen einen Kaffee, natürlich mit dem gebührenden Corona Abstand. Sie sind aus Genf und srechen nur französisch. Da Sprachen nich zu meiner Kernkompetenz zählen, radebreche ich mit ihnen ein wenig und erfahre so, dass sie mit dem Zug nach Schuls gefahren sind und nun nach Genf zurückfahren. Dabei ist der Flüela der einzige grössere Pass auf dieser Fahrt. Sie Übernachten jeweils in der Hängematte ohne Zelt. Ich wünsche ihnen eine schöne und interessante Reise.

Zwei junge Genfer Radfahrer auf dem Heimweg
Durch das sonnige Engadin geht's nun nach Samnaun. Da die Grenze geschlossen ist ist das mein östlichster Punkt auf meiner kleinen Schweizerreise. Das sons von Touristen überflutete Dorf Samnaun liegt wie eine verlassene Geisterstadt da. Alles geschlossen und fast kein Mensch zu sehen.

Der Schnee in Samnaun ist schon fast weg und die Blumen spriessen
Verkassene Dorfstrasse
Berge in Abendlicht
Diese Woche läuft im Internet ein Livestream mit Skandinavien Vorträgen. Das lasse ich mir natürlich nicht entgehen. So geniesse ich die Abendstunden in Samnaun mit Vorfreude aus ein baldige Reise in den Norden.

Live Vortrag am Laptop



Dienstag 5. Mai 2020 - Samnaun

Frühschoppen mit Haydn

Engadin und Adula



Jetzt bin ich hart an der Grenze zu Östereich. Sogar Schweizer Radio kann ich nicht mehr empfangen. So kommt es dass ich ein Konzert mit Haydn, Mozart und co zum Frühstück geniesse. Es hat mir nicht geschadet, auf jeden Fall zeigen sich noch keine Symtome. In einem Stollen der alten Strasse habe ich die Nacht verbracht.

Auf der alten Strasse
Blick hinüber auf Österreich
Hier im äussersten Zipfel des Engadins sieht man fast nur Bündner Autonummern und natürlich auch einige Grenzgänger aus Italien und Österreich. Schliesslich arbeiten heutzutage auf den Baustellen fast nur noch Ausländer. Heute scheint es ein regnerischer Tag zu werden. Das macht aber nichts, denn mein Auto sollte längst mal wieder gewaschen werden.

Kirchlein bei Ardez
Kaffee im Regen
Ja heute scheint ein schöner Tag für Regenwürmer und Blindschleichen zu werden, also schleiche ich mich langsam aus dem Engadin. Über den Julier gehts zurück.

Julier Passhöhe
Was mach man auf dem Julier bei Regenwetter. Das scheint sich der Radfahrer auch zu fragen. Er knipst ein Selfie und rauscht ab. Für mich ist der Fall klar, schliesslich sitze ich im Trockenen. Also brate ich mir ein Lachsfilet und schaue dem Regen zu.

Tiefencastel
Er geniesst das Wetter

Brienz
Nun bin ich über der Berg. Leider habe ich keinen Steinbock gesehen im Engadin. Doch oberhalb Tiefencastel werde ich doch noch fündig. Ich sehe das Tier mit den zwei Hörnern, allerdings in einer kleineren Version. Nun noch über die Lenzerheide nach Chor wo ich mich oberhalb der Dtadt einniste und wiederum eine Fotoshow im Internet geniesse.



Mittwoch 6. Mai 2020 - Chur

Zukunft ?

Woher und Wohin



Morgen über Chur
Ja Ja, nun bin ich also hier. Im Herzen, oder besser gesagt am Regierungssitz des konservativsten Bistums der Schweiz. Hier herrscht schon lange nicht mehr das Herz und von einer Nachfolge Jesu kann auch kaum gesprochen werden, denn die Lehre Churs steht dem Vorbild diametral entgegen. Hier unternehme ich also einen Bummel durch die Kirchen. Länger verweilen mag ich aber nicht, denn hier ist's mir zu Eng. Lieber lobe ich die herrliche Schöpfung in der Natur. Wie manche Generation müssen wir noch auf Reformen hoffen. Gibt es eine Zukunft?

Nicht ohne Grund steht die Kathedrale hoch über der Stadt
in der Kathedrale
So überhängend wie dieser Fels sind die Probleme im Bistum
Ich fahere also weiter und bald bessert sich auch das Wetter und mein Befinden.

Was soll dieses japanische Hinweisschild
Richtig. In Meienfeld liegt das Heididörfli. Schleierhaft ist mir allesrdings, wie das das Original Dörfli sein kann. Ist doch diese Geschichte von einer deutschen Schriftstellerin erfunden worden. Ebenso seltsam ist es, dass der Alpöhi von 2 Geissen seinen Lebensunterhalt bestreiten konnte. Auch die schweizerische Landwirtschaft hat eine schwierige Zukunft vor sich. Hoffen wir doch, dass nach der gegenwärtigen Kriese die Bauern wieder mehr geschätzt werden.

Heidi mit den Geissen
Das Heidi Dörfli

Unbeschwert reise ich nun weiter nach Balzers in's Fürstentum Liechtenstein. Anschliessend verlasse ich die konservativen Gefielde und fahre nach Amden am Walensee und dann am Abend zum Klöntalersee.

Schloss Balzers
Auf Abwegen
Amden hoch über dem Walensee
Sehen so die Häuser der Zukunft aus.

Weesen am Walensee

Klöntalersee
Zum Schluss muss ich noch etwas gestehen. Ich bin verliebt...
Verliebt in das Leben. So versuche immer das Beste aus jeder Situation zu machen. Und so wird die Zukunft auf jeden Fall gut.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen